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DICOM steht für “Digital Imaging and Communications in Medicine” und ist ein internationaler Standard für die Speicherung, Übertragung und das gemeinsame Nutzen von medizinischen Bildern und anderen Informationen im Gesundheitswesen. DICOM-Dateien enthalten typischerweise medizinische Bilder wie Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT)-Scans, Magnetresonanztomographie (MRT)-Bilder und Ultraschallbilder.
DICOM-Dateien sind speziell strukturiert, um sicherzustellen, dass medizinische Bilder und Informationen korrekt und einheitlich interpretiert werden können. Jede DICOM-Datei besteht aus einem Header und Bilddaten.
Der Header enthält Metadaten, die Informationen über das Bild selbst sowie über den Patienten, die Aufnahmebedingungen und das verwendete Gerät enthalten. Diese Metadaten umfassen Dinge wie den Namen des Patienten, das Datum der Aufnahme, die Art der Bildgebung, die verwendeten Geräteparameter und vieles mehr. Der Header ist standardisiert und enthält Informationen, die für die korrekte Interpretation und Analyse des Bildes wichtig sind.
Die Bilddaten in einer DICOM-Datei werden üblicherweise im sogenannten “Pixel Data” (Pixel-Daten) Abschnitt gespeichert. Dabei handelt es sich um die eigentlichen Bilddaten, die aus einer Matrix von Pixeln bestehen. Jedes Pixel repräsentiert einen Punkt im Bild und enthält Informationen über die Helligkeit oder das Graustufenniveau an diesem Punkt.
DICOM-Dateien ermöglichen den Austausch von medizinischen Bildern zwischen verschiedenen Geräten und Softwareanwendungen im Gesundheitswesen. Sie gewährleisten die Interoperabilität und den reibungslosen Datenaustausch, unabhängig von den Herstellern oder Systemen, die verwendet werden.
Insgesamt bieten DICOM-Dateien eine standardisierte Methode zum Speichern und Austauschen von medizinischen Bildern und dazugehörigen Informationen, was Ärzten und medizinischem Personal dabei hilft, genaue Diagnosen zu stellen und Behandlungen zu planen.